Im Sommer 1492 stach Christoph Kolumbus vom Hafen der spanischen Stadt Huelva aus in See. Und entdeckte Amerika. Der Rest ist Geschichte. Was das mit dem CHICO-Büro zu tun hat? Einiges, denn unseren umgebauten Bauernhof in Oepping, die Firmenzentrale, könnte man guten Gewissens ebenso als Hafen bezeichnen. Warum und was im CHICO-Hängematten-Büro tagtäglich so alles geleistet wird, verraten wir dir in diesem Blogbeitrag.
Warum nun also Hafen? Ganz einfach: Vom CHICO-Büro aus werden unsere Produkte täglich auf Reisen geschickt. Manche reisen in die Stadt. Andere aufs Land. Wieder andere zieht es hinauf auf einen Berg. Oder zu einem See. Unsere CHICO-Hängematten und -Hängesessel gelangen zu Pärchen, Singles oder Familien. Und werden stets zu einem wichtigen Alltagsbegleiter. Zwar hat sich die Welt seit Kolumbus‘ Entdeckungsreisen weitergedreht und unsere Produkte werden nun nicht mehr mit mittelalterlichen Segelschiffen von A nach B transportiert, trotzdem braucht es nach wie vor einige Handgriffe und Know-how, damit jedes Produkt sicher am Ziel ankommt. Und genau darum kümmern sich Evelyne und ihre Kollegin im CHICO-Büro. Sie stellen, wenn man so will, die Tickets aus, die Fahrscheine für jede einzelne Hängematte. Und das schauen wir uns nun genauer an. Auf geht’s – Leinen los!
In der Mitte der Schalt- und Waltzentrale von Evelyne und ihrer Kollegin, die sich auch um den Einkauf kümmert, steht ein großer Schreibtisch mit einer breiten Ablagefläche. Durch die Fenster dringt viel Licht und von draußen grüßen die Hügel des Oberen Mühlviertels herein. Grün und sanft. Bevor die beiden allerdings dort Platz nehmen, kümmern sie sich in der Früh zunächst um den Verkaufsraum. Dort bereiten sie die Kassa für den anstehenden Tag vor, schalten den Drucker ein, legen sich alle Utensilien zurecht. Dann kommen alle logistischen Aufgaben an die Reihe, die für die Post und Speditionen wichtig sind: Bestellungen werden bearbeitet, Produkte auf Paletten geschlichtet, Versand-E-Mails geschrieben, Etiketten ausgedruckt und alle weiteren Versandunterlagen vorbereitet. Mittags holt die Spedition die ersten Pakete ab, nachmittags die Post den Rest. Insgesamt schicken Evelyne und ihre Kollegin so täglich zwischen 20 und 30 Produkte auf Reisen.
Am Nachmittag bleibt Zeit, um Anfragen zu beantworten, Rechnungen zu schreiben sowie Kunden via Telefon oder im Verkaufsraum zu betreuen. In Summe muss man also ein gewisses Händchen fürs Organisieren haben, kommunikativ und offen sein und gut mit dem PC umgehen können, um im CHICO-Hängematten-Büro ans Werk gehen zu können. „Meine größten Herausforderungen zu Beginn waren das Planen und Zurechtlegen eines gewissen Tagesablaufs sowie das Telefonieren“, sagt auch Evelyne. Mittlerweile geht ihr das leicht von der Hand. „Es ist abwechslungsreich hier, das finde ich super“, verrät sie, „und es ist toll, in der Region arbeiten zu können.“ Die meisten CHICO-Hängematten und -Hängesessel darf sie übrigens kurz vor Weihnachten und im Sommer auf Reisen schicken – dann ist die Nachfrage am größten.
Nach getaner Arbeit freut sie sich auf ihren eigenen CHICO-Hängesessel zu Hause in St. Oswald. In zartem Pastell. „Hier entspanne ich gerne, lese oder schaue einen Film.“ Übrigens: Es gibt noch eine weitere Gemeinsamkeit mit Christoph Kolumbus: Der Seefahrer stieß bei einer seiner Entdeckungsreisen nämlich ebenso erstmals auf Hängematten. Aber das ist eine andere Geschichte.