Ältere Menschen, Senioren oder Silver Society – es gibt mittlerweile viele Bezeichnungen für die ältere Generation. Und das ist wichtig, denn dieser Teil der Gesellschaft rückt durch den demographischen Wandel immer mehr in den Mittelpunkt. Dabei zeigt sich: Ältere Menschen waren noch nie so agil wie heute. Doch sie haben auch ganz spezielle Bedürfnisse. Ein Wunsch vieler ist es, die eigene Gesundheit so lange wie möglich zu erhalten und das Leben bis ins hohe Alter genießen zu können. Und hierbei können Hängematten im wahrsten Sinne des Wortes eine tragende Rolle spielen. Wir verraten dir, warum sich Hängematten perfekt für ältere Menschen eignen und nicht nur gut für den Rücken, sondern für das gesamte Wohlbefinden sind.
Möglichst lange fit und vital bleiben und möglichst lange eine hohe Lebensqualität genießen – davon träumen viele. Und hierbei ist für ältere Menschen eines essentiell: Selbstständigkeit. Denn wer sein Leben unabhängig und selbstständig gestalten kann, spürt ein Gefühl von Freiheit, das sich schwer in Worte fassen lässt. Aber auch nach zwei weiteren Dingen sehnen sich viele: nach Geborgenheit und Sicherheit. Die Gründe hierfür liegen auf der Hand: In stressigen Phasen bleibt oft unser Urvertrauen ins Leben auf der Strecke – genau dieses ist aber wichtig, um künftige Herausforderungen gut zu meistern und jeder Veränderung positiv gegenüberzustehen. Eine Möglichkeit, um sich wieder geborgen und gut aufgehoben zu fühlen, sind regelmäßige Auszeiten in einer Hängematte. Das hat folgenden Grund: Zum einen schmiegt sich der Stoff eng an unseren Körper, wodurch ein Gefühl von Sicherheit aufkommt. Zum anderen ist da diese angenehme Schaukelbewegung. Sie regt nicht nur das Gleichgewichtsorgan an, sondern weckt darüber hinaus unser Urvertrauen. Denn diese Bewegung erinnert uns an das geborgene Gefühl im Mutterleib und wirkt dadurch beruhigend und entspannend. Die Folge: Bei Senioren, die regelmäßig Zeit in einer Hängematte verbringen, kann ein positives Gefühl von Gehaltenwerden entstehen. Insbesondere ältere Menschen, die mit innerer Unruhe zu kämpfen haben oder an Demenz leiden, können sich diese Effekte zunutze machen und so in einen tiefenentspannten Zustand gelangen.
Ein weiterer positiver Aspekt von Hängematten: Sie sind gut für den Rücken. Und auf diesen gilt es besonders gut aufzupassen. Schließlich soll er uns möglichst lange aufrecht durch das Leben tragen. Der Grund hierfür ist ebenso rasch erklärt: Die Druckverteilung erfolgt bei Hängematten großflächig über den gesamten Körper, der Rücken wird entlastet. Davon profitiert jeder – insbesondere Menschen, die einer sitzenden beruflichen Tätigkeit nachgehen oder sogar solche, die bettlägerig sind. Auch sie können – unter Aufsicht und je nach gesundheitlichem Zustand – zwischendurch ein paar Stunden in einer Hängematte verbringen und ihr Wohlbefinden dadurch verbessern.
Noch intensivieren lässt sich dieses wohltuende Ambiente mit gedämpftem Licht, sanften Klängen, beruhigenden ätherischen Ölen oder kuscheligen Kissen. Wer die Hängematte draußen aufstellt, profitiert hingegen vom Duft nach Gras und Erde, Vogelgezwitscher und frischer Luft. Es liegt also ganz an dir, wo du dir deinen ganz persönlichen Rückzugsort schaffen möchtest. Wichtig hierbei: Die ersten Minuten in einer neuen Hängematte können für ältere Menschen durchaus gewöhnungsbedürftig sein – vor allem für Senioren, die von Ängsten heimgesucht werden. Hat sich der Körper jedoch erst einmal an die neue Umgebung gewohnt, darf sich Entspannung breitmachen, Verkrampfungen lösen sich und eigene Defizite rücken in den Hintergrund. Wer will, greift noch zu einem guten Buch oder übt sich ganz einfach im Nichtstun.