Eine Mühlviertlerin in Wien: Zu Besuch in der CHICO-Filiale Wien

Drinnen bunte Stoffe. Draußen Großstadttrubel. Die CHICO-Filiale in Wien ist ein ganz besonderer Ort. Zwischen Mühlviertler Qualitätshandwerk und Wiener Altbau-Charme. Und zwischen dem pulsierenden Leben und der Sehnsucht nach Nachhaltigkeit. Und das mitten im Herzen Wiens: in der Siebensterngasse, unweit der Neubaugasse. Genau dort geht Johanna Katzlinger ans Werk. Vor mittlerweile über zehn Jahren tauschte die Oeppingerin das Mühlviertler Provinzleben gegen den Wiener Stadtdschungel ein. Und macht den Städtern seither unsere CHICO-Hängematten und -Hängesessel schmackhaft. Heute gewährt sie Einblick.

Von der Gastronomie in den Verkauf

Sanfte Hügel, saftige Wiesen, dichte Wälder. Diese landschaftlichen Elemente prägen das Mühlviertel. Und damit auch Johannas Kindheit. Denn genau hier wuchs auch sie auf. Und zwar direkt am CHICO-Firmensitz, auf dem ehemaligen Bauernhof in Oepping. Findige werden es schon ahnen, allen anderen sei gesagt: Ja, Johanna ist Sylvias Schwester. Sie ist also mit der CHICO-Geschäftsführung verwandt. Doch Johannas beruflicher Weg führte zunächst in die Gastronomie. Und nach der Lehrabschlussprüfung gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten nach Wien. Hilton oder Grand Hotel – in ihrem Lebenslauf tauchte dann so manches renommierte Haus auf. Und auch in einer Bäckerei war Johanna tätig – ehe sie 2011 der CHICO-Ruf ereilte. Denn in der Wiener Filiale war Verstärkung gefragt und für sie kam diese Veränderung zu jener Zeit wie gerufen.

Vielseitiges Aufgabenfeld, freundliches Ambiente

Heute ist sie, zusammen mit ihrer neuen Kollegin Delphine, abwechselnd Herrin über die 120 Quadratmeter. Die Tage in dem hellen Wiener Altbau sind vielseitig und beginnen mit dem Platzieren einer einladenden Bank und hübschen Blumen vor der Filiale. Kassa und Laptop starten, die Filiale reinigen, Produkte auffüllen, Nachbestellungen tätigen, sich um die Logistik kümmern, Gestelle überprüfen oder Schaufenster dekorieren – all das gehört außerdem zu ihrem Aufgabenbereich. Vor allem aber berät Johanna Kunden, lässt sie in Hängematten und -sesseln Platz nehmen, erklärt und informiert. Ein kompetentes Gespräch mit Kunden führen zu können und zu erkennen, was genau diese suchen – das ist ihrer Meinung nach auch eine der wichtigsten Fähigkeiten, die man für diese Tätigkeit mitbringen sollte. Daneben spielen Ordentlichkeit und Verlässlichkeit eine große Rolle. Und unsere Kunden? Die wissen dies zu schätzen. Und plaudern so in angenehmer Atmosphäre gerne auch einmal aus dem Nähkästchen. „Wir hatten kürzlich eine Frau zu Besuch, die in ihrer Studienzeit auf einer Messe arbeitete. Auf dieser Messe war auch CHICO mit einem Stand vertreten. Das war in den 1980er-Jahren, in den Anfängen des Unternehmens. Die Frau kaufte sich damals eine CHICO-Hängematte – und hat sie bis heute, wie sie uns stolz berichtet hat.“ Solche Geschichten zaubern Johanna und Delphine ein Lächeln ins Gesicht. Und motivieren sie, ihr Bestes zu geben.

„Menschen wollen sich mit Produkten identifizieren“  

In den letzten Jahren sei das Thema Nachhaltigkeit für Menschen generell erneut wichtiger geworden. „Die Leute investieren wieder gerne in Produkte, die sie lange begleiten“, weiß Johanna. Und: „Die Menschen wollen sich mit Produkten identifizieren.“ CHICO steht nicht nur für Nachhaltigkeit, sondern auch für Regionalität und Handwerk. Und genau diese Werte sind es, die nun abermals in den Fokus rücken. Daneben sehnen sich Kunden nach einer guten Beratung und wollen Hängematten und -sessel nicht nur sehen, sondern auch ausprobieren. Sie wollen fühlen, wie es ist, darin zu schaukeln. Und sie wollen spüren, wie es ist, darin die Zeit zu vergessen. „Kunden erzählen oft, wie froh sie sind, dass es unser Geschäft gibt“, sagt Johanna. Neben den Hängematten und -sesseln lieben die Wiener übrigens auch unsere Schafwoll-Schlapfen und Schaffelle.

„Ein Ort zum Bei-sich-Ankommen“

Nachhaltigkeit spielt in Johannas Leben generell eine große Rolle. Denn ist sie einmal nicht in der CHICO-Filiale in der Siebensterngasse anzutreffen, so widmet sie sich leidenschaftlich der Landwirtschaft. Gemüse anbauen und vertreiben – das erfüllt sie mit großer Freude. Und dann ist da auch noch ihre Familie, mit der sie sich inzwischen in Tulln, außerhalb der Großstadt, ein Refugium geschaffen hat. Inklusive mehrerer CHICO-Hängematten und -Hängesesseln. „Momentan sitze ich gerne in einem der Hängesessel, vor unseren großen Fenstern, und überblicke von dort aus unseren Garten – das Gemüse, die Tomaten. Oft genieße ich das auch mit unserer Tochter oder der Katze. Es ist einfach ein herrliches Platzerl“, schwärmt sie. Hängematten, das seien für sie ganz generell spannende Produkte: „Ich bin bei CHICO mit dem Herzen dabei, weil ich diese Firma und die Produktwelt seit der Kindheit kenne. Hängematten sind ein Ort, an dem man sich ausrasten und entspannen kann. Ein Ort, wo man lernt, sich wieder selbst zu spüren und zu sich zu finden. Eine Hängematte repräsentiert für mich das Bei-sich-Ankommen“, sagt sie. Nun, dem ist nichts hinzuzufügen.