Fraxinus excelsior. Hinter diesem klingenden lateinischen Namen verbirgt sich eine der bekanntesten Baumarten Europas: die Esche. Sie wird auch Gemeine Esche, Gewöhnliche Esche oder Hohe Esche genannt. Ihre Besonderheit: Sie kann nicht nur sehr hoch werden, sondern bringt auch ein ganz spezielles Holz mit hervorragenden Eigenschaften hervor. Daher gehört Eschenholz heutzutage neben Buchen- und Eichenholz zu den wichtigsten Edellaubhölzern. Es eignet sich auch optimal, um daraus Holzgestelle für unsere Hängematten und Hängesessel herzustellen. Doch was ist das Geheimnis von Eschenholz? Warum ist es so beliebt? Und warum ist es perfekt für Hängematten und Hängesessel, die mit einem Holzgestell aufgebaut werden? Wir verraten es dir!
Beinahe in ganz Europa fühlt sich die Esche wohl. Vor allem das nördliche Alpenvorland, Polen sowie das Baltikum hat sie auserkoren, um sich dort zu verbreiten. Dabei kann es die Baumart sowohl mit trockenen Kalkböden aufnehmen, als auch in Auwäldern oder an Bach- und Flussläufen prächtig gedeihen. Manchmal sogar so prächtig, dass sie bis zu 40 Meter hoch und bis zu 2 Meter dick wird. Sie gehört daher zu den höchsten Laubbäumen Europas – besonders mächtige Exemplare stehen zum Beispiel im Białowieża-Urwald in Polen. Außerdem machen ihr luftige Höhen nichts aus. So sind in Tirol sogar auf 1.700 Metern Höhe noch Eschen zu finden.
Doch ihr wahres Geheimnis liegt in ihrem Inneren: Eschenholz ist aufgrund der deutlich erkennbaren Jahresringe nicht nur hübsch anzusehen, sondern überzeugt mit einer Reihe an vielversprechenden Eigenschaften. Es ist besonders schwer, hart, zäh, elastisch, abriebfest und zugfest. Die Folge: Es lässt sich auf vielfältige Art und Weise bearbeiten und behandeln.
Konstrukteure, Baumeister und Erfinder erkannten das große Potential des Edellaubholzes schon früh. Vor allem für Wägen und Kutschen erwies es sich als ideal, wodurch von Felgen über Deichseln bis hin zu Naben vieles damit hergestellt wurde. Heute wird ein Teil des gewonnenen Holzes zu Massivholz weiterverarbeitet. Daneben entstehen daraus Möbel, Wand- und Deckenverkleidungen, Böden, Stile für Werkzeuge wie Schaufeln oder Hämmer oder Sport- und Turngeräte. Die Esche ist auch ein beliebter Baum, um damit Straßenabschnitte zu begrünen oder Alleen anzulegen.
Auch wir haben uns bei jenen Hängematten und Hängesesseln, die mit einem Holzgestell aufgebaut werden, für Eschenholz entschieden. Hierbei profitieren wir von einem weiteren Vorteil des Edellaubholzes: Wird es gedämpft, lässt es sich wunderbar biegen. Und damit in die passende Form bringen. Das Eschenholz, das wir verwenden, stammt aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern in Oberösterreich, Salzburg und Bayern und ist PEFC-zertifiziert. Lediglich zwei Stunden dauert die Reise vom Wald bis zum CHICO-Werk. Damit sparen wir auch CO2. Aber Eschenholz kann noch mehr.
Eschenholz ist besonders …
2001 wurde die Esche in Österreich zum Baum des Jahres gekürt. Aber es gibt noch weitere, kuriose Fakten über die Esche und Eschenholz.
Wenn du dich für eines unserer Hängemattengestelle aus Eschenholz entscheidest, holst du dir damit ein natürliches und ökologisches Fundament für deinen neuen Alltagsbegleiter nach Hause. Achte allerdings darauf, dass das Holzgestell etwas Zuneigung und Pflege braucht. Setze es daher keiner extrem hohen oder niedrigen Luftfeuchtigkeit aus und lagere es über den Winter in einer trockenen und frostsicheren Umgebung. Neben Hängematten und Hängesesseln mit einem Holzgestell aus Eschenholz bieten wir dir auch Gestelle aus Edelstahl an. Dieses Material hat den Vorteil, dass es wetterfest ist.