Bett, Tisch, Kleiderschrank, Bilderrahmen oder Deko fürs Wohnzimmer. Holz begegnet uns in vielen verschiedenen Formen und Ausführungen. Bei uns spielt der Werkstoff im wahrsten Sinne des Wortes eine tragende Rolle: Wir verwenden ihn als Ausgangsmaterial für unsere Hängematten-Gestelle. Und diese entstehen tagtäglich in unserer CHICO-Tischlerei. Einer, der es liebt, mit dem Rohstoff Holz zu arbeiten, ist Fritz. Im Blogbeitrag gewährt er Einblicke in die CHICO-Tischlerei und verrät, wie viele handgefertigte Hängematten-Gestelle dort pro Monat das Licht der Welt erblicken.
Holz. Viel Holz. Ganze Stöße voller getrockneter Bretter. Für uns sind das die Bretter, die die Welt bedeuten. Zumindest die CHICO-Hängematten-Welt. Dazu bereits fertig zugeschnittene Komponenten. Und einige schwere Maschinen. Das sind die wichtigsten Requisiten für das kleine Kunstwerk, das unsere drei Mitarbeiter der CHICO-Tischlerei tagtäglich vollführen: Sie produzieren aus einzelnen Holzteilen handgefertigte Hängematten-Gestelle. Diese dürfen sich später mit bunten Baumwoll- und Polyester-Stoffen schmücken und bescheren so vielen Menschen entspannte Stunden. Bis es soweit ist, ist allerdings einiges an Arbeit nötig. Und mit diesen Arbeitsschritten kennt sich Fritz bestens aus. Er ist für den Rohzuschnitt zuständig und bringt die Bretter mit der Unterflursäge in die richtige Größe. Außerdem schlichtet er neues Holz zum Trocknen auf oder flitzt mit dem Stapler durchs Haus, um benötigtes Material heranzuschaffen. Sein Kollege und seine Kollegin kümmern sich währenddessen ums Tischlern oder Hobeln mit der Vierseithobelmaschine. Oder auch umgekehrt. „Bei uns kann jeder mit jeder Maschine umgehen“, sagt Fritz, „aber mittlerweile haben wir alle so unseren Lieblingsbereich. Das hat sich irgendwie herauskristallisiert.“
Und diese Zuteilung funktioniert perfekt, denn monatlich verlassen zirka 200 neue Gestelle die CHICO-Tischlerei. Allesamt haben sie eines gemeinsam: Sie bestehen aus Eschenholz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern in Oberösterreich, Salzburg oder Bayern. Die Wege sind also kurz – das ist uns wichtig. Nicht einmal zwei Stunden dauert der Transport vom Wald bis zu uns in die CHICO-Tischlerei. Zu Fritz, seinem Kollegen und seiner Kollegin. Die lieben es, mit dem Naturprodukt zu arbeiten. „Holz ist vielfältig. Und das ist das Tolle daran“, erläutert Fritz. Dort und da gibt es Äste. Oder eine besondere Struktur. Man müsse genau schauen und arbeiten, um das Beste aus jedem Stück herauszuholen. Das sei eine gewisse Herausforderung. Aber eben eine schöne Herausforderung, der sich Fritz gerne stellt.
Menschen, die sich für diesen Arbeitsplatz interessieren, sollten laut Fritz daher einen guten Blick für Holz haben, kommunikativ und handwerklich geschickt sein. Und auch Liebe zum Detail sei wichtig. Diese hatte Fritz übrigens schon immer, denn ursprünglich kümmerte er sich beruflich nicht um Bretter, sondern um Brot: Der Mühlviertler ist gelernter Bäcker und fand über das Montieren von Fenstern und Türen schließlich seinen Weg in die CHICO-Tischlerei. Und hier fühlt er sich wohl und angekommen: „Wir haben ein gutes Klima und ein tolles Umfeld, die Zusammenarbeit macht einfach Spaß.“ Nach getaner Arbeit wartet auf Fritz auch zu Hause ein CHICO-Unikat: Seine ganz persönliche CHICO-Hängematte steht vor dem Haus, am Fuße des Ameisberges. Dazu eine Tasse Kaffee und etwas Zeit. Und schon träumt sich Fritz in andere Sphären.